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Ein strahlender Sonntagmorgen lud zum Rad fahren geradezu ein und so freute sich der Ortsvorsitzende der SPD, Konrad Merk, eine beträchtliche Zahl von Interessierten, darunter Bürgermeister Ernst Schicketanz, am Pendlerparkplatz zu begrüßen. Sie alle wollten Genaueres wissen über die „sieben Mühlen“, die sich von Altenstadt durch das Sauerbachtal bis nach Wildenreuth verteilen.
Als sach- und ortskundiger Führer gab Heinz Liepold zunächst einen Überblick über die Mühlen und ihre Funktionen, einerseits natürlich Korn zu mahlen, andererseits aber auch die Energie für Sägewerke zu liefern, wobei außer der Wasserkraft des Sauerbachs sogar einmal die Windkraft genutzt wurde. Ihre wechselvolle Geschichte reicht zum Beispiel bei der Lenkermühle bis ins 13. Jahrhundert zurück. Leider arbeitet heute keine der Mühlen mehr, aber Liepold wusste an den jeweiligen Standorten viel von ihrer Geschichte und den Besitzern zu erzählen.
Der erste Teil der Strecke war den meisten Teilnehmern vertraut, nach der Hahnenmühle jedoch warteten einige steile Anstiege, die manchen Schweißtropfen kosteten. Dennoch genoss die Gruppe das herrliche Wetter, die Natur, die wunderbare Aussicht auf den Anhöhen. Vor dem verdienten Mittagessen in Wildenreuth klärte Liepold die Frage der acht Mühlen: Während die Altenstädter die achte, die Herrenmühle in Wildenreuth, unterschlagen, revanchieren sich die Wildenreuther, indem sie die erste, die Haidmühle in Altenstadt, nicht zählen. So bleibt’s bei den „sieben Mühlen“.
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