Theisseiler wünschen sich Radwegeanschluss
SPD-Kreistagsfraktion sieht Handlungsbedarf
Theisseil. (mef) Johann Kett und Johannes Arndt baten die SPD-Kreistagsfraktion um Unterstützung bei einem inzwischen jahrelangen Anliegen: Die Theisseiler wünschen sich eine Radwegeanschluss, hörten die Räte in ihrer Sitzung im Landgasthof Kett. Die Gemeinde sei ein weißer Fleck auf der Radwegekarte des Landkreises, hielt Fraktionsvorsitzender Günter Stich fest.
Eigentlich wäre es nur eine kurze Strecke von Theisseil über die Blockhütte, um an die bestehenden Radwege bei Tröglersricht anzuschließen. Probleme sei eine notwendige Kanalquerung, sagte der Antragsteller Johann Kett. Er hatte um Unterstützung des Kreistages und der SPD-Fraktion gebeten.
Wie den Anschluss in Richtung Weiden hegen die Theisseiler aber auch den Wunsch einer Anbindung nach Neustadt. Schule, Kindergärten - alles gehe in diese Richtung, so Johannes Arndt. Der Fahrradverkehr nehme immer mehr zu. Größere Steigungen seien mit den E-Bikes kein Problem mehr. Aber es sei mehr als gefährlich als Radfahrer, zudem mit Kindern, die Kreisstraße 27 nach Neustadt zu befahren. Natürlich gelte dies auch für die Staatsstraße über den Fischerberg nach Weiden.
Die Notwendigkeit stehe außer Frage, war sich die Fraktion einig. Ernst Schicketanz brachte den Einbezug von öffentlichen Feld- und Waldwegen in eine Planung mit ein. Ob ein Anbau eines Radweges an die NEW 27 möglich sei, müsse geprüft werden, so die Kreisräte Udo Greim und Fritz Betzl. Auskünfte darüber erhofft sich die Fraktion von Baudirektor Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt. Auch mit Weidens OB Jens Meyer will die Fraktion Verbindung aufnehmen um als ersten Schritt eine Anbindung von Theisseil in Richtung Weiden zu ermöglichen.